Gras wird bald legalisiert und noch steht nicht fest, ob die Gesetze bezüglich Joint am Steuer und Folgen für den Führerschein angepasst werden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die zurzeit (noch) herrschenden rechtlichen Auswirkungen des Konsums von Tetrahydrocannabinol für Autofahrer und den Führerschein. Wir zeigen auf, was THC im Blut für die Fahrerlaubnis bedeutet, wie die Kontrolle des Konsums dieser Droge erfolgt und ob bei Gras Führerscheinentzug droht. Außerdem thematisieren wir, welche Risiken das berauschte Autofahren birgt, ziehen ein Fazit und beantworten schlussendlich einige Fragen, die häufig zum Thema Joint und Führerschein gestellt werden. Diese Bedeutung hat THC im Blut für den FührerscheinDie Fahrtüchtigkeit kann zweifelsohne unter Einfluss von THC beeinträchtigt werden. Die Reaktionen verlangsamen sich, auf die Wahrnehmung ist nicht Verlass und auch das Urteilsvermögen kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Sollte es zu einer Verkehrskontrolle kommen und offensichtliche Hinweise bestehen, dass der Fahrer des Fahrzeugs Marioana konsumiert hat, können weitere polizeiliche Untersuchungen die Folge sein. Zu diesen kann etwa ein Drogentest an Ort und Stelle gehören, der relativ zuverlässig nachweist, wie viel THC sich im Körper befindet. Die Ergebnisse dieser Tests entscheiden, mit welchen Konsequenzen für den Führerschein bzw. die Fahrerlaubnis zu rechnen ist. Konsum und KontrolleEs gibt verschiedene Drogenschnelltests, die den Konsum von Gras im Speichel, Urin, oder Schweiß nachweisen können. Es gibt aber auch Tests, bei denen der Nachweis von Tetrahydrocannabinol mithilfe einer winzigen Haarprobe geschieht. Die soeben genannten Tests können von der Polizei aber nicht erzwungen werden und sind freiwillig. Allerdings kann die Polizei bei einer Verweigerung einer solchen direkt vor Ort durchführbaren Maßnahme einen Test anordnen, der nachweist, ob sich THC im Blut befindet. Wer wenige Stunden nach dem Konsum erwischt wird und noch im Rausch ist, darf normalerweise nicht mit seinem Auto weiterfahren. Es gibt zwar Grenzwerte für Autofahrer, diese können aber je nach Region variieren. Hierbei ist zu beachten, dass selbst bei gelegentlichem Konsum ein Nachweis möglich ist. Der Führerschein ist also selbst dann in Gefahr, wenn man nur ab und zu zur Kräuterzigarette greift. Die rechtlichen Folgen: Im schlimmsten Fall der Entzug der FahrerlaubnisWenn es passiert ist, geben nicht wenige Opfer einer Verkehrskontrolle Suchbegriffe wie Joint Abbauprodukte Führerschein, Führerscheinentzug Haschischkonsum oder Gras Führerschein in die Suchmaschine ein, um herauszufinden, welche rechtlichen Folgen zu erwarten sind. Genauso wie auch beim Konsum von Alkohol, können die möglichen Konsequenzen von Gras am Steuer laut Fahrerlaubnisverordnung durchaus der Entzug der Fahrerlaubnis, ein Bußgeld sowie zahlreiche Punkte in Flensburg sein. Zwar sind die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich Führerscheinentzug THC nicht einheitlich, aber nicht selten kann bereits der erste Nachweis von THC im Blut während der Autofahrt einen Führerscheinentzug bedeuten. Wer den Führerscheinentzug wegen Marioana umgehen möchte, sollte unbedingt einen Anwalt aufsuchen. Zurzeit ist aber nicht nur der Konsum, sondern auch der Besitz von Joint (noch) eine Straftat. Es bleibt abzuwarten, ob die Legalisierung von Marioana dazu führt, dass die Regel für den Führerscheinentzug bei Haschischkonsum am Steuer gelockert wird. Diese Risiken bestehen am SteuerDas Fahren nach dem Konsum von Haschisch kann nicht nur den Entzug des Führerscheins, sondern auch eine unmittelbare Gefahr für den Straßenverkehr bedeuten. DerHaschischkonsum, aber auch der Konsum von anderen Drogen und Alkohol ist nicht nur für Fahrer und Mitfahrer gefährlich, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Beim Autofahren sollte immer eine Fahreignung bestehen, bevor man sich in den Verkehr begibt, sonst kann es schnell passieren, dass man keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Gerade jene, die selten Gras konsumieren und nicht wirklich wissen, welche Dosis sie vertragen, können die Folgen des berauschten Autofahrens nicht wirklich abschätzen. Der Konsum kann Folgen wie zum Beispiel Halluzinationen, eine Panikattacke, Schwindelgefühle oder ein rasendes Herz haben. Es versteht sich von selbst, dass diese Bedingungen für ein sicheres Autofahren nicht wirklich förderlich sind. Das gilt vor allem dann, wenn man gerade erst seinen Führerschein erworben hat und als Fahranfänger gilt. Fazit: Sicherheit und VerantwortungEin Joint hat sicherlich viele positive Aspekte, aber Fakt ist: Der Drogenkonsum und Führerschein sind kein gutes Team. Man sollte sich als Autofahrer immerzu bewusst sein, welche rechtlichen Konsequenzen und Gefahren im Straßenverkehr das eigene Handeln mit sich ziehen kann. Wer mit THC im Blut Auto fährt und erwischt wird, muss im schlimmsten Fall mit dem Führerscheinentzug rechnen. Menschen, die beruflich oder privat auf ihr Auto angewiesen sind, haben in diesem Fall ein großes Problem. Daher sollte der konsum von Kräutern bedacht werden, wenn man seinen Führerschein bzw. die Fahrerlaubnis behalten möchte. Gerade für jene, die auf ihr Kraftfahrzeug angewiesen sind, ist der Führerscheinentzug wegen Gras oder ganz allgemein der Führerscheinentzug wegen Drogen kein Zuckerschlecken. Der Entzug der Fahrerlaubnis kann zum Beispiel besonders problematische Folgen mit sich ziehen, wenn man die Kinder normalerweise mit dem Auto zum Kindergarten oder zur Schule fährt. All das sollte Besitzern der Fahrerlaubnis bewusst sein, bevor Weed konsumiert wird. Fragen und Antworten (FAQs)Wie lange sollte man nach dem Konsum von Marioanamit dem Autofahren warten?Die Wirkung von marijuanas ist nicht bei jedem Konsumenten einheitlich und das gilt auch für die Dauer des Rausches. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vor dem Autofahren am besten ganz auf den Konsum von THC verzichten. Die Zeit, bis der Rausch nachlässt, verlängert sich natürlich, wenn Haschisch und Alkohol zusammen konsumiert werden. Gibt es in puncto Konsequenzen Unterschiede für Gelegenheitskonsumenten und regelmäßige Konsumenten?Wer öfters mal Joint zu sich nimmt und zu den regelmäßigen Nutzern dieser Droge zählt, könnte unter Umständen mit härteren rechtlichen Konsequenzen bei Gras am Steuer konfrontiert werden. Das Risiko einer verringerten Fahreignung im Verkehr könnte nämlich als höher eingestuft werden. Liegt bereits eine Verurteilung wegen Drogendelikten vor oder kommt es zum Mischkonsum von Tetrahydrocannabinol (THC) und anderen Drogen oder Alkohol, ist die Strafe in der Regel höher, als bei einer einfachen Ordnungswidrigkeit. Was passiert nach einem positiven Haschisch-Test am Steuer?Die Konsequenzen bei einem positiven Marioana-Test am Steuer sind vielfältig und könnten daher nicht allgemein benannt werden. Mögliche Folgen sind etwa eine Geldstrafe, Punkte in Flensburg oder der Entzug der Fahrerlaubnis. Es hängt auch davon ab, wie viel Nanogramm THC pro Milliliter Blut nachgewiesen wurden. Wegen der geplanten Legalisierung von Marioana könnte der Führerscheinentzug wegen Drogen 2023 anders aussehen, als noch in der Zeit davor. Allerdings gibt es von der Bundesanstalt für Straßenwesen noch kein Statement zu diesem Thema. Welche Rolle spielt die Menge des konsumierten Gras beim Fahren?Genauso wie auch beim Alkohol kann die Menge des konsumierten Haschisch für die rechtlichen, aber auch verkehrstechnischen Folgen ausschlaggebend sein. Je höher der THC-Wert im Blut ist, desto wahrscheinlicher ist der Entzug vom geliebten Führerschein bzw. der Fahrerlaubnis. |