Telemedizin ist der Einsatz von Telekommunikation und Informationstechnologie für die klinische Gesundheitsversorgung aus der Ferne. Telemedizin wird in der einen oder anderen Form schon seit Jahrhunderten angewandt, hat aber in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erfahren, da der technologische Fortschritt es einfacher und erschwinglicher gemacht hat, Gesundheitsdienstleister und Patienten aus der Ferne zu verbinden.
Die Nutzung der Telemedizin bietet viele Vorteile.Für Patienten kann die Telemedizin den Zugang zu Behandlungen ermöglichen, die vor Ort nicht verfügbar sind oder die eine lange oder teure Reise zu einem Spezialisten erfordern würden. Telemedizin kann auch für Menschen hilfreich sein, die in ländlichen Gebieten leben oder aufgrund von Behinderungen oder Krankheiten nur schwer zu Terminen kommen können. Für Gesundheitsdienstleister kann die Telemedizin dazu beitragen, die Patientenzufriedenheit zu erhöhen, die Qualität zu verbessern der Pflege und zur Senkung der Gesundheitskosten.
Wie funktioniert Telemedizin?Telemedizin kann auf verschiedene Weise eingesetzt werden, aber die häufigsten Anwendungen sind Videokonferenzen oder Fernüberwachung, um Patienten mit Gesundheitsdienstleistern zu verbinden. Patienten können mit Anbietern über Telefonanrufe, E-Mails, Online-Chatforen oder Videokonferenz-Tools wie Skype kommunizieren. Die Leistungserbringer können auch Fernüberwachungstools verwenden, um die Vitalwerte oder andere Gesundheitsinformationen der Patienten aus der Ferne zu verfolgen. Was ist Telemedizin sicher?Ja, Telemedizin ist sicher, wenn sie richtig eingesetzt wird. Wie jede neue Technologie birgt sie jedoch auch einige Risiken in sich. Wenn zum Beispiel ein Patient vor einer telemedizinischen Behandlung nicht ordnungsgemäß untersucht wird, kann diepatienten deren Gesundheit oder Sicherheit gefährden könnte. Für die Telemedizin gelten außerdem die gleichen Datenschutzbestimmungen des HIPAA wie für die persönliche Behandlung, so dass alle übermittelten Patientendaten sicher und vertraulich behandelt werden müssen. Telemedizin kann zu Problemen führen, wenn Anbieter und Patient keine gemeinsame Sprache oder keinen gemeinsamen kulturellen Hintergrund haben, weshalb in manchen Fällen Dolmetsch- und Übersetzungsdienste hilfreich sein können.
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